Nachfotografie mit der Welle :-D |
Aus einem ganz einfach Grund, das was ich mir unter West
Australien vorgestellt habe, weg vom Maßen Tourismus, einen Seitenstraße bis
zur Küste befahren und einfach eine schöne Landschaft finden, super Wellenspots
zu besurfen und die Natur so zu sehen wie sie ist, genau mit diesen Gründen hat
mich Gnaraloo sehr beeindruckt. Egal ob man unten im Südwesten Australiens bei
Esperence ,Marget River oder oben im Norden bei Exmouth und Coral Bay ist,
alles ist schön und sollte jeder mal gesehen haben, das ist ganz klar, aber es
ist einfach nur für den Tourismus gebaut. Die Städte und Orte haben einfach
keine Geschichte, es ist einfach Leer. Man steht dort und es passt einfach
nicht wirklich zusammen. Ganz anders in Gnaraloo, hier ist einfach alles klar,
die Landschaft erzählt dir mehr und die aberhunderten Fliegen fressen dich auf.
Es gibt kein Boot was auf dem Riff rum fährt, es gibt keinen IGA,Coles oder
Woolworth, hier muss man Planen und kann eventuell Kleinigkeiten noch an der
Rezeption nachkaufen. Gnaraloo ist ein faszinierender Ort und bietet dir alles
was du im Norden wie im Süden vorfindest. Schnorcheln mit Schildkröten, Haien
& kunterbunten Fischen ( Nemo, Dori und viele anderen Arten halt ;-) ),
Wellenreiten, Windsurfen, Kitesurfen, Spaziergänge an endlosen Sanddünen und
Stränden, warmes Wasser welches in allen blautönen strahlt usw……………………..
Ich schweife schon wieder vom eigentlichen Thema
ab…..weitere Tage in Gnaralooooooooooo:
Tag 4 & 5 haben
wir ja bedingt durch den Vorhersageneinbruch in Carnavan verbracht. Dort haben
wir uns einmal das Zugmuseum angeschaut und haben den rest des Tages lieber in
der Bibiothek (ohne freies Wifi) verbracht, als draußen in der Dürre bei 43°C
rum zu stehen oder auf dem Flachwasser kiten zu gehen. Da vor uns großartige
Tage in Gnaraloo lagen haben wir uns lieber ausgeruht. Wenn man bedenkt dass
andere Leute extra für den Flachwasserspot dort hinfahren und wir nicht mal
aufs Wasser gehen ist das doch schon ein perverser Luxus.
Peté will auch |
Tag 6: Wir sind
am vorherigen Abend schon zum Fischerdorf gefahren und haben hier wieder
übernachtet, so hatten wir am nächsten morgen wieder nur die anderthalbstunden(80km)
Sandstraße. Das Hilton war von niemanden besetzt also haben wir es wieder in
beschlag genommen. Nachdem wir alles aufgebaut hatten, der Wind durchstartete
und wir grade das Auto am beladen waren, kam ein Auto genau auf´s Hilton zu
gefahren und da war es mir schon klar, dass die Jungs das Haus für die Tage
gemietet haben. Kurz geredet und da es auch Surfer waren, gab es kein Problem
erst die Session auf dem Wasser abzuhalten und dann am Abend alles aus dem Haus
auszuräumen. Also weiter zum Spot, Kameras montiert und drauf, man ist es voll
diesmal. Egal, ein paar richtig nette Wellen erwischt und eine Menge Spaß
gehabt. Am Ende des Tages habe ich noch Raphael aus der Brandung abgeschleppt,
da die Welle ihm sein Windsurfsegel in zwei geteilt hat. Somit steht es jetzt
4,75 Kitesurfer und 1 Windsurfer! Gar nicht so einfach bei solchen Wellen und
der Strömung jemanden abzuschleppen. Zurück am Campingplatz haben wir erstmal
unser neues Camp aufgebaut, welches gar nicht sooo schlecht war.
lecker..... |
Tag 7: Am siebten
Tag bekamen wir noch mehr Wind als sonst und ich mag es sowieso schon nicht in
normalen Revieren mit zu viel Druck im Kite zu fahren, jetzt ist man hier und
naja ich werde nie wieder den Australiern vertrauen, die mir auf seabreeze.com
unbedingt einen 11m² im Kiteset empfohlen haben, wobei ich eigentlich 9,7,5m²
mitnehmen wollte. Mark hat seinen 5,5er Drifter aufgebaut und ich bin mit
meinem 7er auf´s Wasser gegangen, wie es andere mit 20-30kg mehr auch gemacht
haben…. :-/ Massive Wellen haben uns den Tag versüßt und wir kamen gar nicht
mehr runter vom Wasser, ich bin bis kurz vorm Sonnenuntergang gefahren, habe
die Kamerapositionen ständig gewechselt und war am Ende ohne unterwegs, was
einfach viel besser in solchen Situationen ist. Man kann sich nämlich ganz auf
die Welle konzentrieren, den perfekten Moment erwischen und wird vom Adrenalin
berauscht.
Notiz für alle 70-75kg Fahrer, 9,7 & 5,5m² sind eure
Kitegrößen von Dezember bis April hier!!!
Tief durchatmen und durch da |
Aufpumpen, anleinen, einhaken
und los….
Dabei die größte Welle gehabt die ich je live gesehen habe. Abends haben wir dann das Camp abgebaut und sind schonmal
200km Richtung Coronation zurück gefahren.
Tag 9: Coronation
360er in der Welle gestanden juhuuuu……
Genießt die Bilder ;-) Ich sortiere jetzt mal 100Gb Bild und
Filmmaterial aus um etwas zusammen zu schneiden.
^^ wie immer gehts mit einem KLICK hier drauf in die Gallerie^^ |
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