Das Jahr verlief ohne Haifütterung, ich bin zurück in Adelaide

Dienstag, 11. März 2014

Gnaraloo, das wahre Gesicht West Australiens Teil 2

 Warum eigentlich das wahre Gesicht WA ?

Nachfotografie mit der Welle :-D
Aus einem ganz einfach Grund, das was ich mir unter West Australien vorgestellt habe, weg vom Maßen Tourismus, einen Seitenstraße bis zur Küste befahren und einfach eine schöne Landschaft finden, super Wellenspots zu besurfen und die Natur so zu sehen wie sie ist, genau mit diesen Gründen hat mich Gnaraloo sehr beeindruckt. Egal ob man unten im Südwesten Australiens bei Esperence ,Marget River oder oben im Norden bei Exmouth und Coral Bay ist, alles ist schön und sollte jeder mal gesehen haben, das ist ganz klar, aber es ist einfach nur für den Tourismus gebaut. Die Städte und Orte haben einfach keine Geschichte, es ist einfach Leer. Man steht dort und es passt einfach nicht wirklich zusammen. Ganz anders in Gnaraloo, hier ist einfach alles klar, die Landschaft erzählt dir mehr und die aberhunderten Fliegen fressen dich auf. Es gibt kein Boot was auf dem Riff rum fährt, es gibt keinen IGA,Coles oder Woolworth, hier muss man Planen und kann eventuell Kleinigkeiten noch an der Rezeption nachkaufen. Gnaraloo ist ein faszinierender Ort und bietet dir alles was du im Norden wie im Süden vorfindest. Schnorcheln mit Schildkröten, Haien & kunterbunten Fischen ( Nemo, Dori und viele anderen Arten halt ;-) ), Wellenreiten, Windsurfen, Kitesurfen, Spaziergänge an endlosen Sanddünen und Stränden, warmes Wasser welches in allen blautönen strahlt usw……………………..

Ich schweife schon wieder vom eigentlichen Thema ab…..weitere Tage in Gnaralooooooooooo:

Tag 4 & 5 haben wir ja bedingt durch den Vorhersageneinbruch in Carnavan verbracht. Dort haben wir uns einmal das Zugmuseum angeschaut und haben den rest des Tages lieber in der Bibiothek (ohne freies Wifi) verbracht, als draußen in der Dürre bei 43°C rum zu stehen oder auf dem Flachwasser kiten zu gehen. Da vor uns großartige Tage in Gnaraloo lagen haben wir uns lieber ausgeruht. Wenn man bedenkt dass andere Leute extra für den Flachwasserspot dort hinfahren und wir nicht mal aufs Wasser gehen ist das doch schon ein perverser Luxus.

Peté will auch
Tag 6: Wir sind am vorherigen Abend schon zum Fischerdorf gefahren und haben hier wieder übernachtet, so hatten wir am nächsten morgen wieder nur die anderthalbstunden(80km) Sandstraße. Das Hilton war von niemanden besetzt also haben wir es wieder in beschlag genommen. Nachdem wir alles aufgebaut hatten, der Wind durchstartete und wir grade das Auto am beladen waren, kam ein Auto genau auf´s Hilton zu gefahren und da war es mir schon klar, dass die Jungs das Haus für die Tage gemietet haben. Kurz geredet und da es auch Surfer waren, gab es kein Problem erst die Session auf dem Wasser abzuhalten und dann am Abend alles aus dem Haus auszuräumen. Also weiter zum Spot, Kameras montiert und drauf, man ist es voll diesmal. Egal, ein paar richtig nette Wellen erwischt und eine Menge Spaß gehabt. Am Ende des Tages habe ich noch Raphael aus der Brandung abgeschleppt, da die Welle ihm sein Windsurfsegel in zwei geteilt hat. Somit steht es jetzt 4,75 Kitesurfer und 1 Windsurfer! Gar nicht so einfach bei solchen Wellen und der Strömung jemanden abzuschleppen. Zurück am Campingplatz haben wir erstmal unser neues Camp aufgebaut, welches gar nicht sooo schlecht war.

lecker.....
Tag 7: Am siebten Tag bekamen wir noch mehr Wind als sonst und ich mag es sowieso schon nicht in normalen Revieren mit zu viel Druck im Kite zu fahren, jetzt ist man hier und naja ich werde nie wieder den Australiern vertrauen, die mir auf seabreeze.com unbedingt einen 11m² im Kiteset empfohlen haben, wobei ich eigentlich 9,7,5m² mitnehmen wollte. Mark hat seinen 5,5er Drifter aufgebaut und ich bin mit meinem 7er auf´s Wasser gegangen, wie es andere mit 20-30kg mehr auch gemacht haben…. :-/ Massive Wellen haben uns den Tag versüßt und wir kamen gar nicht mehr runter vom Wasser, ich bin bis kurz vorm Sonnenuntergang gefahren, habe die Kamerapositionen ständig gewechselt und war am Ende ohne unterwegs, was einfach viel besser in solchen Situationen ist. Man kann sich nämlich ganz auf die Welle konzentrieren, den perfekten Moment erwischen und wird vom Adrenalin berauscht.

Notiz für alle  70-75kg Fahrer, 9,7 & 5,5m² sind eure Kitegrößen von Dezember bis April hier!!!

Tief durchatmen und durch da
Tag 8: Das gleiche Spiel mit weniger Leuten auf dem Wasser, es ist Montag.
 Aufpumpen, anleinen, einhaken und los….
Dabei die größte Welle gehabt die ich je live gesehen habe. Abends haben wir dann das Camp abgebaut und sind schonmal 200km Richtung Coronation zurück gefahren. 




Tag 9: Coronation 360er in der Welle gestanden juhuuuu……


Genießt die Bilder ;-) Ich sortiere jetzt mal 100Gb Bild und Filmmaterial aus um etwas zusammen zu schneiden.
^^ wie immer gehts mit einem KLICK hier drauf in die Gallerie^^

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