Das Jahr verlief ohne Haifütterung, ich bin zurück in Adelaide

Donnerstag, 10. Oktober 2013

Morington- Rosebud – Melbourne

Ich war mal wiede auf dem Wasser ;-) Wind und Wetter ließen eine Tagessession zu und ich hab mich von Phillip Island auf nach Rosebud gemacht.  Die Fahrt dauerte knapp 1Stunde und hier in Australien sind nicht die Entfernungen das Problem, nämlich echt die Geschwindigkeitsbeschränkung die das Reisen in die Länge zieht.  Hier fährt man auf dem Highway 100km/h dann kommt ein Kreisverkehr, Ampel, Städte und Schulzonen bei dennen man immer wieder runter mit der Geschwindigkeit muss. So schafft man auch die Hälfte der Strecke von dem was man bei uns schaffen würde ;-)
Naja in Rosebud angekommen habe ich mich am ersten Tag mit Trent Moon, der dortige Cabrinha Shop besitzer bei Tee und freien Wifi in seinem Laden unterhalten und die Vorhersage für heute war recht schlecht, verprach aber für die nächsten Tage sehr viel Wind. So genoss ich den Tag im Shop, ordnete ein paar Sachen und erledigte viele Sachen im Internet.

Untergekommen bin ich bei Robbie über Couchsurfing in Mornington (Nachbarstadt). Als ich da angekommen bin gab es erst mal ein Bier. Habt ihr schon mal Bier mit Gingael getrunken? Schmeckt fast wir Colabier. Nach ein bisschen hin und her sind wir dann an den Strand um uns mit seinen Freunden zu treffen. Am Strand unterhalten sich fast alle miteinander, wenn man die Wege kreuzt.
Wir bestellten Fish und Chips, welches mir richtig gut geschmeckt hat und spielten Frisbee.

Am nächsten Tag war dann Wind und ich habe den Laptop  auf Fotos hochladen in Trents Surfshop  Arbeitszimmer gelassen, bin über die Straße zu meinem Auto gegangen und habe auf der Wiese direkt vor dem Meer meinen nagelneuen 7er Kite aufgebaut und entjungfert. Es waren so 26 Knoten und weiter draußen waren auch kleinere Wellen. Zuerst habe ich mir mein normales Freestyleboard genommen und bin ein bisschen am rumtricksen gewesen. Nach ca. 1h habe ich mir dann aber doch das Waveboard geholt, da hinten doch die ein oder andere schöne Welle rein kam. Wellen fangen und abreiten macht doch am meisten Spaß, der Anfang war schwer, da ich mich erstmal auf das neue Material einfahren musste aber, HEY, es läuft bestens! 


Durch Fehler lernt man, sagt man doch immer, oder? Als ich in die Welle gegangen bin habe ich nach kürzester Zeit meinen Kite in die Wellen gejagt und er kam heile wieder raus, mein Board war weg und ich musste mich selbst durch die gehabte Wellenwaschmaschine (alles ist jetzt sauber ;-) ) erst einmal neu orientieren. Scheiße(!) auch diese kleinen Wellen von 1-2m haben mich so unter Wasser gezogen das ich froh war wieder an der Luft zu sein. So, Neuorientierung hochgefahren, den kite wieder hoch bekommen(ok leinen verdreht) und wo ist mein geiles orangenes Board, welches eigentlich sehr gut auf dem Wasser zu finden seien sollte?
Hinter mir ?
Vor mir ?
Mhhhhhhhhhhh
Schnell wurde mir klar, dass es hinter mir gar nicht liegen kann, da das Brett ja von der Welle weiter nach vorne geschoben wird. Also nach vorne Ausschau halten und durch die Wellenkäme durch……
Es ist schon ein komisches Gefühl, wenn man weiß das hier viele Haie rumtüddeln und unser einer sich durchs Wasser ziehen lässt.
Ah ja da sehe ich blaue Finnen auf einem weißen Deck, MEIN BOARD falschrum liegend auf dem Wasser, ca. 100m vor mir. Den kite ein paar Mal durch loopen lassen und dann habe ich es auch schon wieder gehabt. Zum Strand, die leinen neusortieren und wieder raus….
Schöner Tag und noch mehrere Male das Board verloren.
Nachmittags habe ich mich dann auf dem Weg nach St.Kilda(Vorort von Melbourne) gemacht, dort habe ich eine Zeit lang nach dem Backpackerplatz gesucht, wo ja so viel stehen sollten. Hier stand nicht ein Van! Rumgefahren und weiter gesucht, bis ich einen Van gefunden habe, dort traf ich dann David & Sarah, ebenfalls Deutsche, seit einer Woche in Australien und Geschwister.

Am nächsten Tag machte ich mich auf nach Melbourne, auch wenn schlechtes Wetter gemeldet war, hält das noch lange keinen Leopold davon ab, eine Sightseeingtour zu starten.  Mit der Straßenbahn 15min in die Innenstadt fahren und dann war ich auch schon mitten im Geschehen.
Leopold Straße
Melbourne war jetzt nicht so hektisch wie Sydney und hatte auch einen viel angenehmeren Charakter, irgendwie persönlicher und älter. Gut, Melbourne ist verregnet, hier kann man an einem  Tag alle vier Jahreszeiten haben und Regen ist bis auf den Hochsommer normal.
Chefkoch Poncho Simon
Irgendwie dachte ich immer an England, wenn ich mir so die Altbauten in den Straßen Wetter anschaute. Gemütlich !  Klar, gab es auch Prachtbauten und Designerviertel. Bedingt durch das Wetter habe ich mich dann nachmittags zurück auf den „heimweg“ gemacht, jedoch wollte ich vorher noch die Leopold Straße finden und ein Foto davon machen. Am Auto traf ich dann Sarah und David wieder, mit denen ich dann zusammen abends gekocht habe.


Heute geht’s zurück nach Mornington und zwsichendurch auch vielleicht nochmal aufs Wasser wobei heute Morgen hier nichtmal 10°C sind. Brrrrrrrrrr, wie gesagt hier unten ist man echt in Europa!

Cu Leute, genießt euer Wochenende und meldet euch mal :-D ,  ab Sonntag bin ich dann wieder auf der Straße auf dem Weg nach Adelaide für die nächsten 12-14 Tage!
Bilder kommen, wie immer später online ! 

^^Melbourne Bilder^^
Hier schonmal die Von Rosebud und Mornington 
^^bisschen was^^